Transkript des Interviews mit A. D. WiLK zu "Weil ich dich immer lieben werde"
Jennifer Rolle (LustLektüre) (00:24)
Herzlich willkommen zu einer neuen Folge des Lust Lektüre Vodcast. Ich habe heute die wundervolle Andrea Wilk bei mir zu Gast. Hallo, Andrea. Ja, unbedingt, unbedingt. Also wenn man mich Jennifer nennt, dann meint man es schon ziemlich ernst mit mir. Insofern also bitte gerne bei Jenni
Andrea (00:33)
Hallo Jenni. Darf ich dich Jenni nennen? Das weiß ich gar nicht. Bist du Jenni oder? Okay, super.
⁓ Gott, nein!
Jennifer Rolle (LustLektüre) (00:47)
magst du dich mal ganz kurz vorstellen,
Andrea (00:50)
Okay, ja klar gerne. Also ich bin Andrea, ich bin 42 Jahre alt, ich wohne in Berlin und ich bin Autorin von inzwischen. Also ich beende glaube ich gerade, ich ich lose immer mein Track so, ich beende glaube ich gerade Buch 51. Ich schreibe vorwiegend, ja krass, ich schreibe vorwiegend Liebesromane, aber ich habe auch mal ein paar Thriller geschrieben, ich habe ein paar Bücher vor Autoren geschrieben und in den letzten Jahren kommen immer mehr so...
Ja, eine Leserin hat das Gedankengeber-Romane dazu. Also Romane, die inspirieren dürfen. Ich bin selber als Virtual-Life-Coach. Das heißt, da fließt sehr viel Persönlichkeitsentwicklung rein in alle meine Bücher. Aber bei denen ist es halt quasi das Hauptthema. Und ich habe selber auch einen Podcast, beziehungsweise Vodcast, der sich seit 2020 immer mehr entwickelt von ich teile meinen Schreibvortritt zu ich gebe anderen Tipps im Autorenbereich.
Und jetzt auch sehr viel Persönlichkeitsentwicklung, weil mir dieses Thema so sehr im Herzen liegt, weil ich seit 2017 oder 2018 mein Traumleben darf und Autorin sein darf und ich merke einfach, was das mit mir und meinem Leben gemacht hat. Und ich würde mich so freuen, wenn viel mehr Leute dort draußen erstmal sich überhaupt fragen, was ist denn überhaupt mein Traum? Was würde ich denn eigentlich wirklich gern machen? Was ist denn mein Warum? Und dann immer weiter nachgehen, dass man seinen Traum nicht von heute auf morgen leben kann, ist ja klar. Aber man kann so viele kleine Dinge in seinem Leben verändern.
die einen dort hinbringen und dir das Leben einfach schöner und verträumter machen.
Jennifer Rolle (LustLektüre) (02:19)
Das merkt man auch, dass sich das so durchzieht bei dir. Also dein Podcast Let's Be Honest befasst sich ja auch mit solchen Themen, der selbst für ein
Andrea (02:26)
Genau, ist der zweite Podcast. Den habe ich mit Selina Strobel zusammen. Mein
eigentlicher Podcast, von dem ich gerade gesprochen habe, ist zwischen den Worten. Genau, aber das ist halt auch, Aber let's be honest, dass wirklich reine Persönlichkeitsentwicklung da ist.
Jennifer Rolle (LustLektüre) (02:33)
Mhm.
Ja. Reine persönlich, genau, der ist ganz
stark darauf ausgerichtet. Was nimmt denn das für einen Raum ein? Auch du sagst, du hast jetzt eine Ausbildung als Spiritual Life Coach. welchen Anteil nimmt das im Gegensatz zum Schreiben oder was ist dein Hauptberuf? Kann man das überhaupt so sagen, wo sich das im Schreiben bei dir ja auch irgendwo niederschlägt?
Andrea (02:46)
Mhm.
Wenig.
Genau, es fließt halt wirklich komplett mit rein. Ich beschäftige mich wirklich schon seit 20 Jahren mit Persönlichkeitsentwicklung. Das heißt, ist einfach ein Thema, das gehört einfach zu mir und das halt in verschiedenen Ausprägungen, die sich auch verändern. Also ich coache auch, aber ich würde so sagen vom beruflichen her, wenn man das wirklich sagen darf, weil ich, keine Ahnung, fühlt sich nicht so an.
ist es wirklich das Schreiben. Also Schreiben ist bei mir Nummer eins, Priorität eins. Jetzt auch wieder, ich war jetzt ein Monat komplett im Urlaub, da habe ich gar nichts gemacht außer zu schreiben. Ich wollte eigentlich jeden Tag schreiben, aber dann habe ich es ganz entspannt gemacht und nicht jeden Tag geschrieben. Aber jetzt zum Beispiel heute war das erste, was ich morgens gemacht habe nach so privaten Sachen einfach das Schreiben. Und für mich ist das Schreiben deswegen so wichtig, weil es...
Es führt mich zu mir selbst zurück, ich lerne ganz egal ob ich ein Liebesroman oder ein Thriller schreibe, ich entdecke immer wieder was Neues von mir. habe verarbeitet durch das Schreiben Dinge. Aber viel wichtiger ist, ich komme raus aus einem anderen. Also es ist dann in dem Moment einfach das andere nicht mehr für diesen Moment wichtig. Ich brauche keine Ablenkung durch Social Media oder irgendwas. Auch so private Sachen, die mich beschäftigen, die sind einfach weg. Es ist wie so ein Tunnel, in den ich hineingehe. Es ist wie eine Meditation.
Und das tut mir unheimlich gut. habe wirklich das wie beim Sport. Wenn ich nicht schreibe, dann fehlt mir was. Deswegen schreiben ist definitiv das Wichtigste.
Jennifer Rolle (LustLektüre) (04:21)
Das ist es!
Manche nennen das ja Flow, wie ein Tunnel, wo man so ganz mit sich ist und im Reinen ist und das nur so aus einem rausfließt. Und das ist ja auch ein Teil des Glücksgefühls, was man da erleben kann. Ja, ja, toll.
Andrea (04:29)
Hm.
Ja, absolut.
Es ist auch anstrengend. will das gar nicht so verblümeln. Es ist auch wirklich wahnsinnig anstrengend. Ich schreibe es auch im Stehen. heißt, heute habe ich... Ich habe super schnell geschrieben, weil ich schon zur Hälfte mit der Geschichte durch bin. Dann geht es immer sehr schnell. Ich habe 4000 Wörter in zwei Stunden geschrieben. danach darf ich mich auch erst mal hinsetzen und erst mal ausruhen. Also es ist auch schon anstrengend, aber es ist sehr rewarding. Absolut, ja.
Jennifer Rolle (LustLektüre) (04:59)
Aber es auch eine positive Art und Weise
anstrengend. Wenn man aus so einer Phase herausgeht, dann ist man zwar erschöpft, aber auch irgendwo. Ich fühle mich dann immer glücklich, wenn ich irgendwie das Gefühl habe, dann was geschafft zu haben. Und habe mal eine ganz blöde praktische Frage. Was hat es eigentlich mit dem Namen Aufsicht und Aufsicht unter dem du veröffentlicht? Du heißt ja Andrea Wilk, aber du veröffentlicht unter A.D. WiLK
Andrea (05:11)
ist wie so eine lange Fahrradtour oder so.
Ja.
Jennifer Rolle (LustLektüre) (05:28)
und ich habe das auch auf deiner Internetseite gesehen. hast so diese Spezialität, dass du gerne so Großbuchstaben verwendest, bei Überschriften. Aber das I ist immer kleingeschrieben. Hat das irgendeinen Grund oder ist das einfach nur so, weil es hübsch aussieht?
Andrea (05:45)
Also mein Name ist Andrea Dorothea. Das ist mein Name, ich bei meiner Geburt bekomme. Aber Wilk ist der Name meines Mannes, mit dem ich aber nicht verheiratet bin. Das heißt, ist schon mal das dahinter. Ich schreibe ja auch unter Thea Wilk und ich schreibe auch unter Dea Wilk. Das heißt, und das A Punkt D Punkt war bei meinem ersten Roman gewählt. Heute würde ich es nicht mehr machen. Ich mag den Namen total, aber ich mag den Grund dahinter nicht. Ich wollte nicht, dass man erkennt, dass ich eine Frau bin. Weil oftmals Frauen, ich habe ja vor acht
Jennifer Rolle (LustLektüre) (05:48)
Mhm.
Mhm.
Andrea (06:15)
Ich sieben Jahren mein erstes Buch geschrieben. ist jetzt noch nicht so lange her, aber trotzdem... habe einmal eine Rückmeldung von einer Leserin bekommen. Sie war ganz überrascht, dass ich eine Frau war. Sie weiß gar nicht, dass Frauen so gut schreiben können. Ich wollte halt einfach nicht, dass man erkennt, dass ich eine Frau bin. Ich habe es dann bei meinem Thriller-Pseudonym extra so gemacht, dass man erkennt, dass ich eine Frau bin, nämlich Thea Wilk genannt, weil ich es dann doch irgendwie doof fand. Das kleine I zwischen den großen Buchstaben ist...
Ich hab Marketing studiert, deswegen war das schon so ein Branding-Ding. Das hat mich gestört, weil der eine Verlag, mit dem ich zusammenarbeite, das war so ein ewiges Hin und Her, von wegen, lassen wir das kleine I oder nicht? Die waren so darauf beharrt, dass ich Schreibfehler nachgegeben hab und die das groß hab schreiben lassen. Das ärgert mich inzwischen ziemlich.
Jennifer Rolle (LustLektüre) (07:06)
Ja.
Andrea (07:07)
Aber jetzt ist
es mit denen halt so, weil irgendjemand hat auch mal zu mir gesagt, Andrea, das ist so cool, dass du das gemacht hast, was halt total der Wiedererkennungswert ist und ja.
Jennifer Rolle (LustLektüre) (07:19)
Okay, also das heißt AD nutzt du, dich so ein bisschen zu unterscheiden, auch von anderen Pseudonymen, das sind ja fast keine richtigen Pseudonymen, sondern so ein bisschen Genre/Sparten aufzuteilen, verstehe, okay. okay, okay, okay. Ja, also dann kommen wir doch mal zu dem Thema, wie ich darauf gekommen bin, dich einzuladen, denn ich war
Andrea (07:28)
die Genre einfach so ein bisschen zu splitten. Genau.
Hahahaha
Jennifer Rolle (LustLektüre) (07:46)
dankbare Empfängerin eines Rezensionsexemplars eines deiner letzten Bücher, weil ich dich immer lieben werde. der Romance, die im Mai rausgekommen ist. Und ich habe dieses Buch verschlungen und war ganz geflasht von dem Buch. fand es schön, glaube ich nicht das richtige Wort dafür. Irgendwo schon, bitter süß, aber auch
Andrea (08:00)
⁓ Dankeschön!
Jennifer Rolle (LustLektüre) (08:12)
Das hat mich an vielen Stellen sehr zum Nachdenken angeregt. Mich würde es mal total interessieren, deiner Perspektive zu hören, worum es sich in dem Buch handelt. Vielleicht kannst du es mal aus deiner Perspektive erzählen, worum geht es in dem Buch.
Andrea (08:28)
Also es gibt eine Jess, die seit kurzer Zeit wieder in Berlin lebt. Sie hat die letzten Jahre in Edinburgh gelebt und war da eigentlich auch ganz glücklich mit ihrem Mann und ihrer Tochter und besten Freund. Und dann sind sie aber für ihren Mann nach Berlin gezogen und zufälligerweise ist der beste Freund auch mitgezogen.
Man hört es ja schon, dass es schon so eine Dreiecksgeschichte ist, aber eine ganz besondere Dreiecksgeschichte. Was daran so besonders ist, das verrate ich natürlich nicht. Das darf man lesen. Und sie hat einen sehr dramatischen Verlauf, ziemlich am Anfang schon. Da passiert etwas sehr Dramatisches. Und für mich war diese Geschichte, sie kam einfach. Also bei mir ist es so, ich plane ja nicht, ich plane meine Geschichten nicht von wegen, ich will jetzt was darüber schreiben, ich will jetzt was darüber schreiben, sondern die Geschichten kommen halt einfach zu mir. Und...
Ich fand es so spannend, dabei zu begleiten, wie sie halt durch dieses, ähm, durch dieses lebensverändernde Ereignis hindurchkommt und dabei letztendlich etwas über sich selbst auch herausfindet, was sie ganz, ganz lange unterdrückt hat. Und dann durch diesen, eine Schmerz kann ich glaube ich schon sagen, ähm, zu sich findet, was sie, weil es ist ja immer so die Frage, wenn etwas Schlimmes passiert.
Dürfen wir daraus auch etwas Positives mitnehmen? Das ist so die Frage, die sich mir immer wieder im Leben stellt. dass wir trotzdem glücklich sein dürfen oder vielleicht auch gerade deswegen glücklich sein dürfen, weil etwas Schlimmes in unserem Leben passiert oder uns herum passiert. Ich finde diesen Gedanken wahnsinnig wichtig, weil wir uns, glaube ich, sehr oft verbieten, Glück zu finden, wenn jemand anders in unserem Leben
das nicht oder das verloren hat oder wenn überhaupt irgendetwas verloren ist. Und deswegen es für mich auch so schön zu erleben, wie Jess sich das selber erlaubt.
Jennifer Rolle (LustLektüre) (10:35)
Das heißt, wenn du sagst, die Geschichten kommen einfach so zu dir, dann könntest du... Also wenn ich dich jetzt frage, was hat dich inspiriert, dieses Buch zu schreiben, dann könntest es vielleicht gar nicht sagen oder gibt es irgendwas, worauf du es zurückführen könntest? Gab es irgendeinen Auslöser für die Geschichte?
Andrea (10:53)
Also manche Geschichten kommen einfach zu mir und ich habe aber so eine Grundgeschichte in meinem Kopf, die sich in ganz vieler verschiedenen Richtungen immer wieder entwickelt. Das ist ganz witzig, weil sie basiert auf einer Science-Fiction-Serie aus den 90ern. SeaQuest heißt die. Und da sind zwei Charaktere, der Captain und ein Lieutenant, die
Immer die Hauptrollen in meinem Kopf spielen, wenn solche Geschichten kommen. Meine Protagonistin ist dann quasi immer die Tochter von dem Captain und mit diesem Lieutenant zusammen. Aber die Geschichten sind immer andere. Und es sind immer hoch dramatische Geschichten. Also diese Geschichten, die da entstehen die sind immer hoch dramatisch. die gehen aber halt, wie gesagt, entwickeln die sich halt immer irgendwie anders. Und das war eine davon, die dann aber die Geschichte in meinem Kopf, die spielen auf einem U-Boot und...
Jetzt ist es sogar Vergangenheit, aber damals zukunftmäßig, also science fiction mäßig. Aber ich übertrag sie dann halt irgendwie auf Geschichten, also Contemporary Romance.
Jennifer Rolle (LustLektüre) (12:02)
Das heißt, du übersetzt das dann für das, was du schreibst. Wenn wir in das Buch reingucken, mal auf die Figuren. Du sagst ja auch von dir, dass jede deiner Protagonistinnen etwas verkörpert, was dir wichtig ist. Jetzt ist Jess die Hauptprotagonistin.
Andrea (12:04)
Ich übersetzte das ja. Das kann man sagen, genau.
Jennifer Rolle (LustLektüre) (12:27)
Was verkörpert sie, was dir wichtig ist? Was ist sie für ein Mensch und was war dir bei ihrer Entwicklung besonders wichtig?
Andrea (12:36)
Du sagst es so, als würde ich das planen. Ich erkenne das immer erst hinterher. Ich habe da nichts reingesteckt. wenn ich auf sie draufgucke, sehe ich, sie schreibt, sie ist kreativ. Ihre Familie ist ihr sehr wichtig und ihre Freunde. Und sie hat sich so bisschen selbst verloren. Ich glaube, dass das viele Frauen, gerade auch Mütter, sehr nachfühlen können. Dass man sich in dieser Mutterrolle, in dieser ...
Wolle der Partnerin, wenn man da so aufgeht, dass man dann trotzdem ein Stück von sich verliert. Und das ist ja erst mal nichts Negatives. Das ist ja erst mal ganz normal. Wenn etwas Neues ins Leben kommt, das sehr viel Raum einnimmt, dann muss zwangsläufig etwas anderes dafür erst mal gehen. irgendwann darf aber der Moment kommen, in dem man zumindest sich hinterfragt, was man davon wirklich aufgeben möchte.
Also was man zurück haben möchte, was man vielleicht Neues für sich finden möchte. Und ich bin ja selbst Mutter, deswegen habe ich das auf jeden Fall auch erlebt. Ich habe erst angefangen zu schreiben, als mein Kind vier Jahre alt war. habe aber in der Zeit davor absolut gemerkt, dass mir was in meinem Leben fehlt. Und ich glaube, dass viele Frauen von lustig, da habe ich noch gar nicht drüber nachgedacht, dass das mit der Geschichte zusammenhängen
Ich glaube, dass viele Frauen sich das einfach gar nicht erlauben, zu sagen, mir fehlt was, wenn sie doch eigentlich alles haben.
Jennifer Rolle (LustLektüre) (14:02)
oder dass sie glauben, nicht zu dürfen, neben Familie und ihren Kindern haben zu dürfen, was eigenes haben zu dürfen vielleicht auch.
Andrea (14:12)
Das auch, aber ich glaube auch wirklich dieser Gedanke von wegen mir fehlt etwas, obwohl sie ja von außen betrachtet alles haben und vielleicht auch alles haben, was sie jemals wollten. Ein Kind, Haus, Mann, Hund.
Jennifer Rolle (LustLektüre) (14:22)
Und die zwei anderen Personen, da mitspielen oder die da eine Hauptrolle spielen, sind ja die beiden Freundinnen aus dieser Dreiecksbeziehung, Caleb und Rick, die ja sehr, sehr unterschiedlich sind vom Typ her und dennoch beste Freunde waren oder vielleicht auch gerade deshalb. Davon erfährt man aber gar nicht so viel im Buch, sondern es geht mehr ⁓ das hier und jetzt. Es wird immer mal wieder so bisschen in die Vergangenheit reingeblendet, aber nicht zu tief.
Andrea (14:35)
Mhm.
Jennifer Rolle (LustLektüre) (14:51)
Caleb spielt ja eine große Rolle in diesem Buch und Caleb macht auch eine ziemliche Entwicklung durch in dem Buch. Es ja ähnlich wie Jess, aber auf eine andere Art und Weise. Und gleichzeitig ist Caleb als Charakter
Andrea (15:03)
Mhm.
Jennifer Rolle (LustLektüre) (15:11)
Wenn ich mich jetzt identifiziere mit Jess hat der so häufig ihr Vertrauen missbraucht, ich weiß nicht, ob ich ihm hätte verzeihen können, so wie sie das in dem Buch tut und mehrfach tut. da würden mich mal deine Gedanken zu interessieren.
Andrea (15:20)
Mhm.
Jennifer Rolle (LustLektüre) (15:29)
Denn Verzeihen ist ja etwas sehr Wichtiges. Verzeihen können, wer nicht verzeihen kann. Man sagt ja auch, dass es wie ein Becher Gift zu trinken und zu hoffen, dass der andere daran krepiert. ist für das eigene Glücksempfinden und für die eigene Zufriedenheit im Leben eine sehr, sehr wichtige Eigenschaft. Und dennoch, wenn ich mir das so angucke, ich glaube, mir würde das schwerfallen.
Andrea (15:53)
Ich glaube, dass Verzeihen immer schwer
sonst gäbe es ja nichts zu verzeihen. Also wenn die Sache nicht groß genug wäre, als dass es mir schwer fällt, der Person zu verzeihen, dann gibt es eigentlich nichts zu verzeihen. Dann ist es eigentlich gar nicht so schlimm. Dann ist es nur von außen betrachtet, objektiv betrachtet, vielleicht schlimmer, es fühlt sich nicht schlimm an. Ich glaube im Fall von Jess ist es dass sie dieses
dass sie dieses Gefühl einfach hat, dass sie ihm letztendlich vertrauen kann. das ist immer so ein so ein zweigleisiges Schwert Ich will jetzt da nicht irgendwie rausgehen und sagen, man sollte alles verzeihen, es ist alles schön und alles gut, was die Menschen dort draußen so tun. Also verzeihen sowieso, Vergebung ist was ganz wichtiges, aber du meinst ja das Verzeihen im Sinne von den anderen in das Leben wieder hineinlassen.
Und dafür hat sie ja einen Grund, den wir nicht verraten, der dann erst im Laufe des Buches herauskristallisiert, dass sie ihn in ihrem Leben haben möchte, dass sie ihm weiter vertraut. Ist meiner Meinung nach eher etwas, was sich dann mit der Zeit einfach auch ergibt, weil sie wieder lernt, ihm zu vertrauen, weil sie ihn wieder in ihr Leben gelassen hat. Dass er ihr dann immer mehr Grund auch gibt, ihm weiter zu vertrauen. Und dann ist es natürlich auch so ein
Jennifer Rolle (LustLektüre) (17:13)
Hm.
Andrea (17:20)
Ich glaube, man die Menschen, die wirklich zu einem gehören, dass wenn man seiner Intuition wirklich folgt, dass man das schon gut erkennen kann, wer es wert ist, dass man ihm weitere Chancen gibt und wo man wirklich sagen muss, okay, stop, das hier und nicht weiter. Und sie entwickelt sich ja auch selbst weiter. Und wenn wir uns selbst weiterentwickeln, dann gehen wir in die gleiche Situation auch wieder ganz anders.
hinein und können uns viel besser schützen, wir in der gleichen Situation sind. Und dann jemandem noch eine weitere Chance zu geben, ist letztendlich sicherer, wenn wir das in der Version getan hätten, die wir vor ein paar Jahren
Jennifer Rolle (LustLektüre) (18:01)
Ich habe deine Figuren als total lebensecht wahrgenommen und in sich sehr, sehr stimmig. Manchmal kennt man das ja aus Büchern, die sind sehr übertrieben oder sehr einseitig beschrieben. Das ist bei dir überhaupt nicht so, sondern sie sind sehr komplexe Charaktere, haben nicht nur gute Seiten oder nur schlechte Seiten oder in diesen Kategorien denkt.
Andrea (18:07)
und
Danke!
Jennifer Rolle (LustLektüre) (18:28)
Also denke ich gar nicht, wenn ich an diese Charaktere denke. Es sind wirklich Charaktere mit ganz vielen unterschiedlichen Facetten, die in sich aber total stimmig und schlüssig sind. Wie ist das hier bei diesem Buch gewesen oder vielleicht auch bei anderen Büchern? Hast du Vorbilder? Diesbezüglich gibt es Menschen in deinem Leben, die du dann sozusagen zitierst, in deine Bücher hineinbringst oder entsteht das aus dir selbst heraus?
Oder entwickeln die von sich aus so ein Eigenleben. Das erzählen ja auch manche Autorinnen und Autoren, dass das einfach so passiert.
Andrea (18:55)
Nicht bewusst.
Ja, das ist er.
Also bei mir ist es tatsächlich so, dass die... Ich habe natürlich eine Idee von der Geschichte, aber bevor ich in irgendeiner Form anfangen zu schreiben, sind die Charaktere in meinem Kopf. Und die fangen dann halt an, mit mir zu sprechen sozusagen und erzählen mir ihre Geschichte. Also die Charaktere erzählen mir ihre Geschichte. Das heißt, bei manchen ist es ja auch so, die haben halt die Plot-Idee und dann basteln sie die Charaktere da drum rum. Es gibt ja auch richtig diese ganzen Bücher.
wo du Character-Arcs festlegst und die ganz genau beschreibst. Ich hab das einmal versucht, das ist überhaupt nichts für mich, das kann ich nicht. Weil ich kann meine Charaktere nicht definieren. ich das machen würde, dann würde ich einfach nur ausfüllen, was die mir erzählen, würden 300 Informationen fehlen. Und ich hätte aber 500 weitere Informationen, die da überhaupt nicht reinpassen in dieses Schema. Deswegen ist es das letzte, was du gesagt hast, dass die Charaktere wirklich zu mir kommen und mir ihre Geschichte erzählen. Und das ist auch wirklich oft so.
dass ich die während des Schreibens richtig kennenlerne, dass ich dann über die Sachen erfahre während des Schreibens und dann am Anfang noch mal irgendwas ändern darf. Und oft ist es auch so, dass die dann anfangen, die Geschichte zu übernehmen. Also ich hab's sehr, sehr häufig so, dass im Hintergrund auf einmal ein Charakter was zu mir sagt und dann denk ich so, aber ich wollte doch da lang schreiben, jetzt muss ich aber da lang schreiben, wenn du das sagst. Aber es fühlt sich richtig an und ich folg dem auch wirklich meistens. Wenn ich ihm nicht folge, dann bereue ich es in der Regel.
weil dann fühlt sich der Charakter nicht mehr stimmig an. es sind... ich hab keine... Es fließt bestimmt ganz viel von den Menschen mich herum mit rein. Das will ich gar nicht dem absprechen, aber es sind keine... ist nicht... Außer vielleicht manchmal bei Nebencharakteren, dann mach ich das bestimmt auch mal ganz gerne, dass ich irgendwie so einen Nachbarn habe oder so und denke, der muss jetzt irgendwie damit rein. Das find ich cool, der passt da gut rein. Aber nicht jemandem auf's Ohr zu hauen oder so, sondern einfach weil ich die Person...
Jennifer Rolle (LustLektüre) (20:25)
Nicht mehr stimmig.
Andrea (20:52)
interessant finde. Aber bei den Hauptcharakteren habe ich das noch nie gemacht. Dann würde ich auch immer den echten Menschen sehen. Dann könnte sich keine richtige Geschichte entwickeln, glaube ich.
Jennifer Rolle (LustLektüre) (21:03)
Verstehe. Und ist das auch bei deinen Geschichten so? Also wenn du sagst, deine Charaktere, entwickeln sich so, die sind nicht zu stark geplottet offensichtlich. Jetzt ist das hier aber ja eine sehr komplexe Geschichte, die wir gerade besprechen, wo es Vergangenheit gibt, gibt Gegenwart, es gibt eine moralische Entwicklung oder moralische Auseinandersetzung mit Themen, es gibt eine emotionale Entwicklungskurve, eine persönliche Entwicklungskurve.
und alles verwebst du und muss irgendwie zusammenpassen und an den richtigen Stellen platziert sein, da habe ich mich gefragt, entsteht das bei dir dann auch so während der Geschichte oder machst du dir vorher doch irgendwie so einen Ablauf?
Andrea (21:42)
ist so witzig, wenn du das so erzählst, dann denk ich so, das ist doch nicht mein Buch. Also klar, ich weiß natürlich, dass es komplex und tiefgründig ist, aber so denk ich überhaupt nicht. Es ist wirklich so, als würde ich, wenn ich den Laptop anmache, zu schreiben, als würde ich einen Film anmachen und ich schreibe einfach, was ich in dem Film sehe. Also ich plotte, also plotten, plotten, plotten. Es gibt ja fünf Millionen verschiedene Möglichkeiten zu plotten. Die Art, wie ich meine Geschichten plane.
Jennifer Rolle (LustLektüre) (21:59)
Mhm.
Andrea (22:11)
ist halt, wie ich es vorhin gesagt habe, die entstehen irgendwie in meinem Kopf, da passiert irgendwas, ich hab das so grob im Sinn und dann fange ich an zu schreiben und dann schreibe ich die Geschichte und manchmal, also früher habe ich es immer so gemacht, inzwischen seltener, schreibe ich halt so eine Zusammenfassung von einer DIN-A4-Seite, was passieren könnte. Die Hälfte davon passiert dann aber nicht in dem Buch, sondern es entwickelt sich halt wirklich beim Schreiben und bei so komplexen Geschichten...
Ich habe wirklich versucht, so komplexe Sachen zu plotten. Das funktioniert einfach nicht. Es ist dann eher wirklich so, dass ich manchmal, aber das ist auch nicht immer, dass ich manchmal dann auch was am Anfang reinpacke. Jetzt schreibe ich gerade den fünften Teil von einer Serie. Die gehört komplett zusammen. Es ist die Geschichte von fünf Geschwistern und jedes Buch ist aber an sich eigenständig, aber sie haben halt eine gemeinsame Dynamik.
Jennifer Rolle (LustLektüre) (22:48)
funktioniert für dich nicht.
Andrea (23:07)
Und jetzt weiß ich zum Beispiel, erkenne ich zum Beispiel im fünften Teil passiert halt etwas, beziehungsweise es kommt etwas raus, wo ich am Anfang noch nicht mal wusste, im ersten Teil noch nicht mal wusste, dass das überhaupt ein Diskussionspunkt ist. Also dass es überhaupt etwas ist, was herauskommen könnte, was wichtig sein könnte. Also ich wusste, dass es passiert ist, aber ich wusste nicht, dass die Art, wie es passiert ist, wirklich wichtig sein könnte.
Und jetzt habe ich gedacht, kam im fünften Teil auf einmal, okay, aber das ist so und so passiert. Und jetzt denke ich mir, wenn ich die ersten vier Teile, also ich schreibe die halt wirklich am Stück, wenn ich die ersten vier Teile überarbeite, dann bringe ich da noch so ein paar Foreshadowing Aspekte mit rein. Und ich glaube, jemand, komplett plottet, der hätte das schon gewusst, das ist wichtig, und der hätte dann von Anfang an das so geplant. Das heißt, ich darf dann ein bisschen mehr überarbeiten dadurch. Aber es ist auch nicht so gravierend vielmehr, wie man sich das jetzt vorstellt. Oder wie ich es von anderen noch höre.
Jennifer Rolle (LustLektüre) (23:47)
Ja.
Das heißt, wenn ich das dann richtig verstehe, dann schreibst du wahrscheinlich auch chronologisch und es ist nicht so, dass du mal hier eine Szene dir rauspickst und da eine Szene, sondern du lässt sich die Dinge entwickeln.
Andrea (24:11)
Dafür bin ich zu chaotisch. ich das machen würde, würde ich komplett durcheinander kommen. Dann würde ich schwimmen. Ich brauche immer so bisschen Struktur oder viel Struktur. Ansonsten ist meine überschäumt kreatives Chaos.
Jennifer Rolle (LustLektüre) (24:15)
Mhm. Mhm.
Brauchst du auch sowas oder machst du auch sowas wie Recherche oder geht es ja hier auch ⁓ eine spezielle Lebenssituation? Gehst du da auf die Suche nach Menschen, die sowas erlebt haben, zu gucken, wie sie mit sowas umgehen oder entsteht das auch alles so aus dir heraus?
Andrea (24:44)
Also diese emotionale Geschichte, die kam komplett aus mir heraus. Was ich da jetzt recherchiert habe, das spielt ja zum Beispiel in der Nähe vom Naumannpark. ist so ein, in Berlin-Schöneberg ist das so ein Gelände, wo so ganz viel Kreativität ist. leitet in einem Atelier und so. Ich hab eine Freundin, die hatte auch ein Atelier und die ist auch Bildhauerin. Mit der hab ich mich dann darüber zum Beispiel unterhalten. Ich war in Edinburgh,
Jennifer Rolle (LustLektüre) (24:48)
Mhm.
Andrea (25:14)
Das Buch spielt ja in Edinburgh und ich war zuvor in Edinburgh und habe das dann auch Recherche dafür. Ansonsten arbeite ich mit Recherche, inzwischen sehr sehr viel mit ChatGPT. Das ist super ergiebig für solche Sachen, auch gerade wenn man so bestimmten Beruf hat, dass man dann so fragt, wie würde das jetzt ein Arzt sagen oder das funktioniert sehr gut. Ich rede aber auch viel mit Leuten,
Jennifer Rolle (LustLektüre) (25:16)
Ja.
Ja.
Andrea (25:40)
Also ich rede sowieso total viel mit Leuten. denke auch immer, letztens habe ich gedacht, wenn ich mal ins Gefängnis kommen würde, aus welchen Gründen auch immer, ich würde da reingehen und ich würde so neugierig jedes einzelne Detail mir angucken. Ich hatte überhaupt keine Angst oder irgendwas. Ich wäre einfach gemisserweise sogar glücklich, dass ich jetzt diese Erfahrung machen durfte, weil ich die dann irgendwann in einem Buch verwenden durfte. Nicht, dass ich ins Gefängnis möchte, auf gar keinen Fall.
Ich hab da letzter Zeit wirklich oft drüber nachgedacht, dass für mich eigentlich alles interessant ist. Für mich ist alles Recherche und ich saug halt auch alles auf und ich glaube, diese Geschichte, ich unterhalte mich halt viel mit Menschen und Menschen erzählen mir halt auch häufig ihre Geschichte. Und gerade ich hab ja auch viele Coachings schon gemacht, wo ich schon viel emotionale Sachen mitbekommen habe und ich saug das einfach auf. Und das Schreiben ist halt für mich wahrscheinlich auch ein Ventil, das zu verarbeiten, was ich aufsauge und mich damit auseinanderzusetzen.
Jennifer Rolle (LustLektüre) (26:34)
Und jetzt hat dieses Buch auch einige sehr berührende Szenen, sehr emotionale Szenen, die einen durchaus auch zum Taschentuch greifen lassen. Das wäre jetzt mal die nächste Frage gewesen. Wie ist das für dich beim Schreiben? Also das berührt mich.
Andrea (26:41)
Mhm, auch beim Schreiben.
Gott, furchtbar. Nein, das ist ja schön.
Ich mag das ja total gerne. Ich habe ein Buch geschrieben, Anna, This is my Dream. Das ist mein absolutes Herzensbuch. Also ich liebe alle meine Bücher, aber ich habe bei keinem einzigen Buch so viel geweint wie bei diesem. Ich habe beim Schreiben geweint, beim Überarbeiten geweint, ich habe das Hörbuch selber eingesprochen, dabei ich geweint. Ich bei Lesungen weine ich jedes Mal, wenn ich aus dem Buch vorlese. ist so eine tief gehende Geschichte, die mich wirklich selber sehr tief berührt.
Und ich weine wirklich. Also ich schreibe jetzt auch gerade so Küstenliebesromane. Die sind ja ein bisschen leichter, aber selbst da habe ich Szenen, wo ich weinen muss. Und ich finde das auch schön und ich glaube, dass man das auch als Leserin merkt, dass mich meine Geschichten selber berühren und dass ich die nicht einfach so runterschreibe, so nach dem Motto, jetzt muss eine Geschichte über dieses und dieses Thema geschrieben werden, weil das der Markt gerade braucht. Ich schreibe halt das, was mich selber berührt. Die Küstenromane, die sind ja sehr trendy gerade.
Die hätte ich aber nicht geschrieben, wenn ich nicht selber eine große Beziehung zu, ich bin auf Usedom, zu Usedom hätte. Also ich habe da drei Jahre gelebt und das hat jetzt halt einfach gepasst so für mich. Aber ja.
Jennifer Rolle (LustLektüre) (28:02)
Das beruhigt mich aber. Wie gesagt, waren so einige Szenen dabei, mich sehr berührt haben auf jeden Fall. Es hat Es hat funktioniert. Zumindest bei mir. Jetzt ist es ja so, diese Geschichte, die hat ja durchaus ihre Punkte, über die man auch wirklich nachdenken kann und die einen berühren und die Tiefgang haben.
Andrea (28:09)
Das ist mal schön zu hören auf jeden Fall.
Jennifer Rolle (LustLektüre) (28:32)
Jetzt stellst du dich ja sehr dar als jemand, zu der eine Geschichte kommt, die du dann so runterschreibst und die sich dann so entwickelt beim Schreiben. Und gleichzeitig habe ich das Gefühl, na ja, so ganz ohne Handwerk geht es wahrscheinlich auch nicht. Denn zumindest vom Gefühl her würde ich sagen, hat dieses Buch durchaus auch Elemente, die die Spannung nochmal Stück weit fördern, dass man dran bleibt und wissen will.
Was ist da jetzt eigentlich genau passiert oder wie ist das eigentlich gemeint? Und da so diese richtige Mischung zu finden aus Unterhaltungswert auf der einen Seite und Tiefe auf der anderen Seite. Machst du dir darüber Gedanken oder wie gehst du das an?
Andrea (28:58)
Sehr gut.
Ich mach mir darüber nicht direkt Gedanken. Es gibt ja diese 3-Acht-Struktur und sowas alles. Damit habe ich mich nicht wirklich beschäftigt. Aber was ich gelernt habe, als ich mich damit nicht beschäftigt habe, ist, wir, dadurch, dass wir mit so viel Filmen und Büchern aufgewachsen sind, diese Struktur extrem verinnerlicht haben. Das heißt, ich glaube, dass ich einfach sehr, sehr viel gelernt und studiert habe, indem ich halt viele Filme, Serien geguckt und Bücher gelesen habe.
Wenn man das macht, dann hat man das schon sehr stark verinnerlicht. Das glaube ich schon. Man macht... Ja.
Jennifer Rolle (LustLektüre) (29:52)
Dann macht man das schon automatisch, denkt man so was mit und baut es so ein, wie
ein Musiker automatisch auch eine Bridge schreibt in seinem Song, ohne groß drüber nachzudenken, dass es so was braucht, interessant zu bleiben.
Andrea (30:02)
Genau,
genau, das glaube ich schon. dann ist es auch so, dass ich, also was ich dadurch durch das Persönlichkeitsentwicklungsthema gelernt habe, dass es unheimlich wichtig ist, auf seine Intuition zu hören. Und beim Schreiben ist es so, wenn ich etwas, wenn ich an einen Punkt komme, wo ich merke, hier ist hohe Spannung, dann beende ich das Kapitel. Was ich nicht mache,
ist, dass ich mir jetzt überlege, wie könnte dieses Kapitel mit einem starken Cliffhanger enden, Beispiel. Sondern ich unterbreche eine Szene oder ich lasse eine Szene auch auslaufen mit einer Frage oder irgendwas, wenn ich merke, das würde mich jetzt auch als Leserin dazu anhalten, ich will jetzt wissen, wie es weitergeht. Das mache ich aber ziemlich unbewusst. Also es ist wirklich eine Gefühlssache. Und ich glaube, als Autorin oder als Autor dürfen wir alle viel, mehr auf unser
Gefühl hören. Ich kriege natürlich ganz viele E-Mails von Leuten, die gerade mit dem Schreiben anfangen und die nach Tipps und so weiter fragen und die ganz viele Schreibratgeber und so was alles lesen. Bis zu einem bestimmten Punkt ist es sicher auch wichtig, je nachdem wo man mit seinem Schreiben selber steht. Wenn man aber nur nach diesem Schema F gehen möchte oder nach Anleitungen sucht, wie man jetzt ein superspannendes Buch schreibt, dann kann man es gleich die KI machen lassen.
Und das denke ich, auch das, was uns von künstlicher Intelligenz so sehr unterscheidet, ist dieses Gefühl dafür zu haben, wie man einen Spannungsbogen so weit aufbaut, dass er noch angenehm ist. Weil ich finde, manchmal sind so Spannungsbögen auch so über drüber einfach, wo du so denkst, es reicht aber auch.
Jennifer Rolle (LustLektüre) (31:46)
Ja, ja, ja, ja, absolut,
Bei diesem Buch, gibt es da irgendwas, wo du dir wünschen würdest, dass die Leserinnen und Leser etwas Besonderes mitnehmen oder fühlen oder gibt es da irgendwas, eine Botschaft, die du mitgeben wolltest?
Andrea (32:09)
Also ich glaube wirklich dieses Thema, wenn etwas Schlimmes passiert, dann haben wir das Recht und uns gegenüber vielleicht auch die Verantwortung dafür, das anzunehmen und zu trauern und uns damit auseinanderzusetzen. Gleichzeitig aber auch wieder die Verantwortung uns gegenüber weiterzugehen und zu gucken.
was kann ich denn trotzdem mitnehmen aus der Situation, ohne die Situation dadurch zu rechtfertigen? Das ist immer, glaube ich, so ein großes Problem, dass wenn wir sagen, ja, was ist denn aber Gutes an dieser Sache, dass wir dann auf bestimmte, dass es dann so aussehen könnte, als würden wir das rechtfertigen, als würden wir sagen, ja, es war doch aber gut, dass es passiert ist. Darum geht es aber gar nicht. Es geht wirklich darum, zu erkennen. Also ein ganz wichtiger Satz, ein ganz wichtiger Glaubenssatz den ich mir...
den ich integriert habe für mich ist, das hat alles einen Grund. Und zwar nicht aus Schicksalssicht, sondern alles, was mir in meinem Leben passiert, ist dafür da, dass ich wachse, dass ich mich entwickle, dass ich zu dem Menschen werde, zu dem ich werden kann. Und das funktioniert aber nur, wenn ich die Dinge, die in meinem Leben kommen, annehme und wenn ich sie nehme und etwas damit mache und etwas daraus schöpfe. Egal was es ist, egal ob es was Positives ist, wie dieses Interview zum Beispiel.
oder ob es etwas Negatives ist, wie ihr könnt euch alle was Negatives vorstellen. Und das ist mir eigentlich mit jedem meiner Bücher, aber bei dem ist es natürlich sehr auf dem Tablett ein großes Anliegen, dass wir das für uns erkennen, es okay ist, etwas Positives aus dem schlimmen Ding mitzunehmen.
Jennifer Rolle (LustLektüre) (33:50)
Jetzt hast du gesagt, du schreibst seit was war das sieben Jahren und hast
Andrea (33:58)
Ja, 2017 habe ich, jetzt ziemlich genau vor acht Jahren habe ich angefangen mein erstes Buch zu schreiben.
Jennifer Rolle (LustLektüre) (34:00)
ist es. ⁓
Und hast 51 Bücher geschrieben in der Zeit?
Andrea (34:06)
Ich weiß
es nicht mehr, ich glaube. Nein, ich hatte mich verzieht. weiß gar nicht, es sind auch 53 oder 54. Ich weiß es Über 50. Ja.
Jennifer Rolle (LustLektüre) (34:14)
Auf jeden Fall eine unglaubliche Zahl.
Du bist sehr produktiv. Wie viele Bücher schreibst du denn dann pro Jahr? Das sind ja einige.
Andrea (34:20)
Mhm.
Es sind einige, es wächst auch gerade. habe in diesem Jahr 2025 das Wortziel, eine Million Wörter zu schreiben. Ich weiß gerade nicht, wo ich bin. Die letzten Wochen waren ja so ein bisschen anders. Aber ich bin auf einem ziemlich guten Weg. Also ich werde es ungefähr erreichen. Und eine Million Wörter. Ihr könnt euch vorstellen, so ein durchschnittlicher Roman hat so die 70.000 Wörter. Die New Adult-Romane, Fantasy-Romane, die haben über 90.000 in der Regel. Aber so ein durchschnittlicher Liebesroman hat so irgendwas zwischen 50.000 und 80.000 Wörtern.
Jetzt habe ich auch Kurzromane geschrieben, da sind es so 30.000 Wörter, das ist dann ein Buch natürlich schneller fertig, aber es ist ja trotzdem ein kompletter Plot. Es sind auch ein paar Schreibratgeber halt dabei. Früher waren es so vier bis fünf Bücher im Jahr, würde ich sagen, war gar nicht so lange her. Und jetzt in diesem Jahr, ich habe keine Ahnung, es werden so viele Bücher. Ich bin selber, also ich habe irgendwann aufgehört zu zählen.
Jennifer Rolle (LustLektüre) (35:23)
Aber es fließt so aus dir heraus und du hast auch gerade noch ein anderes Projekt oder wahrscheinlich noch mehrere andere Projekte in der Mache, aber eins, das dir auch noch ganz besonders am Herzen liegt und wo es auch wieder ⁓ das Thema Selbstentwicklung geht, Persönlichkeitsentwicklung. Magst du davon mal erzählen, von deinem aktuellen Projekt?
Andrea (35:24)
Ja.
Ja,
total gerne. Ich hab sogar hier liegen. Das ist zweite Teil einer dreiteiligen Reihe. Die Reihe ist auf dem Weg zu mir. Und der erste Teil, und wenn ich es selbst wert bin, ist eine Geschichte über Marley, die ist Pflegerin in einem Altenheim und sie ist der typische People-Pleaser. Das heißt, sie sagt ständig ja, wo sie nein sagen sollte. Sie lässt sich rumschubsen und
Jennifer Rolle (LustLektüre) (36:05)
Mhm. Mhm.
Andrea (36:10)
Sie ist sich halt ihres eigenen Wertes überhaupt nicht bewusst. Und dann stellt dir irgendwann jemand die Frage, welchen Wert hast du eigentlich, wenn das Außen dir keinen gibt? Also wenn dich niemand braucht, wenn dir niemand sagt, wie toll du bist. auch wenn dir niemand sagt, wie un-toll du bist. Das ist ja auch immer so. Wir machen unseren Wert ja ganz oft davon abhängig, dass andere Leute uns kritisieren, dass andere Leute uns sagen, dass wir nicht wertvoll sind. Und diese Frage rührt sich vollkommen aus dem Konzept und lässt dann sie wirklich ihr...
Jennifer Rolle (LustLektüre) (36:18)
Mhm.
Andrea (36:39)
ihr Leben komplett durchdenken. Sie hat eine ganz komplizierte Mutter-Tochter-Beziehung auch mit ihrer Mutter, die dann auch sehr eskaliert. für mich sind diese Sachen, also der zweite Teil dieser Reihe heißt, und wenn ich mich selbst liebe, und der dritte Teil heißt, und wenn ich mir selbst vertraue. Und ich habe mit Selina im Let's Be Honest Podcast dieses Selbstwerthaus gebaut.
Jennifer Rolle (LustLektüre) (37:04)
Mhm.
Andrea (37:05)
Für mich
ist der Selbstwert quasi das Fundament. Wir haben alle einen Selbstwert, den müssen wir nicht aufbauen, den müssen wir nicht in irgendeiner Form... Dafür müssen wir nichts leisten oder irgendwas. Der ist einfach da. sind alle wertvoll, egal was wir tun. Auch die schlimmsten Verbrecher sind wertvoll in ihrer Grundsubstanz. Wenn wir uns unseres eigenen Wertes aber nicht bewusst sind, dann können wir darauf kein Haus bauen. Aber wenn wir wissen, dass wir wertvoll sind, wenn wir uns das eingestehen...
Dann können wir darauf anfangen, ein Haus zu bauen, in dem es uns gut geht, in dem wir sicher sind. Und dieses Haus, das ist quasi die Selbstliebe, die wir haben. Weil dann können wir die Räume in dem Haus, die können wir so einrichten, dass wir uns selber zeigen, dass wir uns selbst lieben. Wir können schöne Sachen für uns tun. Wir können unser Potenzial ausschöpfen. Wir können anfangen, uns weiter zu entwickeln und zu wachsen. Und wenn wir uns selbst lieben, dann fangen wir an, uns selbst zu vertrauen. Und das ist dann quasi wie das Dach.
Wenn wir dieses fertige Haus haben, dann kann egal was passiert auf uns reinprasseln. Wir wissen von uns selbst, wir können mit diesen ganzen Dingen umgehen. Und das Lustige ist, ich hatte den ersten Teil von dem Buch geschrieben und bin dann an einen Verlag herangetreten. Und der Verlag hat halt gesagt, lass mal einen Dreiteiler daraus machen. Und dadurch sind erst die anderen beiden Bücher gekommen. Dadurch kam das dieses Konzept mit dem Selbstwerthaus auch und diesem Zusammenhang.
Mir ist diese Reihe so unheimlich wichtig, ich glaube, dass auch wieder wir Frauen ganz oft vergessen, wie wertvoll wir sind. Oder was heißt vergessen? Ich glaube, viele wussten es noch nie, wie wertvoll sie sind, weil sie nicht in diesem Gefühl des Wertvollseins, der Bedeutsamkeit aufgewachsen sind.
Jennifer Rolle (LustLektüre) (38:47)
Das auf jeden Fall ein sehr schönes Bild, was du da beschreibst mit dem Haus und dem Fundament, was es braucht. Das wunderschön. Und das braucht man auch, finde ich, wenn wir jetzt, der Anlass war ja hier Liebesromane, man muss erst mal sich selbst lieben können, sich selbst annehmen können, eigenen Wert erkennen, bevor man in der Lage ist, jemand anderen lieben zu können und lieben zu lassen.
Andrea (38:50)
Mmh.
Ich mag es auch total.
Ja.
oder sich von jemand anderem lieben zu lassen, wirklich auch zu
sehen, dass der andere einen liebt.
Jennifer Rolle (LustLektüre) (39:17)
Ja, ja, da schließt sich dann wieder ein Stück weit der Kreis zu unserem Thema. Wenn man jetzt wissen möchte, wann es denn soweit ist, der zweite Teil erscheint oder was du sonst so gerade in der Mache hast, wo könnte man dir denn folgen? Wo könnte man das erfahren?
Andrea (39:22)
Mhm.
Also hier, der zweite Teil erscheint am 18.09. Das ist dann die Geschichte von Theresa, die trifft Marley, also die Protagonistin aus dem ersten Teil auch direkt schon. Man kriegt so einen kleinen Sneakpeak schon. Und die Geschichte von Theresa ist dann...
hat ein bisschen mehr Liebesroman Charakter, in eine nicht so Happy End Richtung. Also es geht auch toxische Beziehungen in dem Teil, deswegen ist mir auch ganz ganz wichtig. Dieses Buch, diese Geschichte. wenn man mich finden möchte, mir zu folgen, dann kann man... Ich überleg grad, es wirklich am besten ist. Also meine drei Hauptplattformen sind einmal mein Newsletter, den findet man unter andreawilk.de
Dann natürlich Instagram, da bin ich als adwilk_autorin unterwegs. Und dann hab ich meinen YouTube-Kanal zwischen den Worten. Das sind meine drei wichtigsten und auch kostenlosen Plattformen. Dann hab ich noch einen Patreon-Kanal, der aber gerade ganz am Anfang ist. Da hab ich erst 13 Menschen, die mir dort folgen. Das ist total im Aufbau. Aber ich teile schon relativ unterschiedlich auf den Plattformen Dinge. Aber so was wie, die neuen Bücher rauskommen, das erfährt man überall natürlich.
Jennifer Rolle (LustLektüre) (40:51)
Einen kleinen TikTok-Account hast du auch, habe ich gesehen. Der ist aber nicht ganz so prominent.
Andrea (40:56)
Der ist, TikTok
und ich, haben so eine... ...Hassliebebeziehung. Ich bin gerade sehr am Umstrukturieren, was heißt umstrukturieren, aber umdenken über meine Social Media Aktivitäten. Und ich glaube, dass TikTok tatsächlich eher eine Werbeplattform ist. Das ist eher so eine Plattform, wo man halt diese Buchschnittvideos draufpackt und wirklich versucht neue Leute zu erreichen. Und Instagram, da will ich das nicht mehr so haben. Instagram möchte ich nicht mehr als Werbeplattform...
Bedienen oder nutzen, sondern eher wirklich mehr zu diesem Social Charakter rübergehen, mir keine Gedanken darüber machen, wie oft ich poste. Wenn ich Lust habe, drei Videos am Tag, wenn ich keine Lust habe, null Videos am Tag. Auch keine großen Bearbeitungen und sowas in die Videos reinpacken, sondern am liebsten einfach nur, Hi, das ist heute bei mir los, schaut mal, hier bin ich gerade. Und das schon natürlich in Relation, so bisschen in Verbindung zu meinen Büchern und auch über meine Bücher reden und sowas alles, aber jetzt nicht.
Ich brauche Struktur, aber wenn ich zu viel Plan habe, also ich brauche auch einen Plan in gewisser Weise, aber wenn ich zu sehr als Content Creatorin an diese Sachen rangehe, dann macht es mir keinen Spaß mehr. Also dieses Batch Recording von wegen, ich nehme jetzt halt 20 Buchschnittvideos auf und plan die dann vor und so weiter, das macht mir keinen Spaß. Und ich bin ja Autorin geworden und ich lebe ja dieses Leben, damit ich Spaß an dem habe, was ich tue. Natürlich gibt es auch immer mal Sachen,
die keinen Spaß machen, aber Content Creation nimmt so viel Zeit in Anspruch, wenn man das wirklich so machen möchte, dass es einem auch etwas bringt, dass ich da dran Spaß haben möchte.
Jennifer Rolle (LustLektüre) (42:40)
Ja, kann ich nachvollziehen, es stöhnen ja auch einige Autorinnen und Autoren da drüber, über Instagram und die Pflicht da, den Algorithmus zu bedienen und immer wieder was rauszubringen, obwohl man eigentlich lieber schreiben würde, Zeit fürs Schreiben nutzen würde. Das ist alles nicht so einfach und gleichzeitig ohne Marketing geht es halt auch nicht. Tue Gutes und Rede drüber.
Andrea (42:46)
Ja.
Ich hab grad...
Ich folg Vanessa Lau schon seit vielen, vielen Jahren. Also, die hat einen englischen YouTube-Kanal mit inzwischen über einer Million Followern. Und sie hat früher immer ganz viel über Instagram und YouTube-Algorithmen und so was erzählt. Und dann ist sie vollkommen ausgebrannt und hat dann ein Sabbatical genommen. Und ist jetzt seit anderthalb Jahren wieder da. Und sie hat gerade ein neues Video auch veröffentlicht, wo sie gesagt hat, sie hat jetzt...
einfach angefangen, wirklich einfach nur in die Kamera zu quatschen und dann teilweise auch drei Videos am Tag zu veröffentlichen. Und das macht dann halt auch Spaß, wenn du der Typ dafür bist. nur, wenn du nicht der Typ dafür bist, dann ist das überhaupt nichts für dich. Aber ich bin schon der Typ dafür spannende Nachrichten aufnehmen oder einfach kurz zu erzählen, was mir durch den Kopf geht. ist total mein Ding. Oder auch einfach Ideen zu teilen. Ich habe eine Liste in meinen Apple Notes mit, ich glaube, inzwischen 200 Snippets, weil ich halt so viele Podcasts höre und sowas alles.
Und da würde ich am liebsten auch immer sofort meine Gedanken dazu teilen und einfach solche Sachen zu machen. Da erreicht man letztendlich viel mehr Leute, als wenn man sich wirklich diesen extremen Contentplan unterwirft und dann vielleicht fünf, sechs Videos in der Woche postet, was ja auch schon sehr viel ist. Aber man also für mich zumindest, ich habe halt Spaß daran und wenn ich das dann mal eine Woche nicht mache, dann mache ich das mal eine Woche nicht und der Algorithmus ist mir inzwischen echt egal.
Jennifer Rolle (LustLektüre) (44:23)
Verstehe. Vielleicht magst du uns noch zum Abschluss einen kleinen Tipp geben, wenn einem dieses Buch jetzt gefallen hat von dir. Gibt es irgendwas, anderes Buch, was du dann besonders empfehlen würdest zu lesen?
Andrea (44:37)
Also wenn das Thema des Buches, wenn ihr da mehr weiterlesen wollt, dann guckt euch Laufe Liebe Liebe an. Das ist mein dritter Roman, aber es ist einer der Romane, auf denen ich wirklich das meiste Feedback in Form von E-Mails und in Form von Danke E-Mails bekommen habe.
Wenn es eher um das tiefgründige Liebesgeschichten geht, dann kann ich eigentlich alle meine Romane empfehlen. Es ist ja gerade ein zweites Buch über den Amazon Verlag. Hier Tinte und Feder ist gerade rausgekommen, zwischen gestern und für immer. Das ist seit dem 29.07. draußen, spielt in Berlin. von vielen das Lieblingsbuch immer noch mein Debütroman, wenn du wieder gehst.
Aber ich liebe wirklich alle meine Romane und Deswegen ist es immer so schwer, wirklich einen rauszupicken und zu empfehlen. Lest euch einfach durch alle durch. Wenn euch eins nicht gefällt, dann
Jennifer Rolle (LustLektüre) (45:29)
Ja.
Andrea (45:35)
Ich kann ja auch nicht erwarten, einer Leserin alle meine Bücher gefallen. Die sind halt schon auch unterschiedlich. Klar, haben auch alle irgendwie was Ähnliches. sind ja alle von mir, aber trotzdem, manche mögen halt bestimmte Themen auch überhaupt nicht. Ich hab auch von Stammleserinnen, die dann immer mal schreiben, also das war jetzt nicht so meins. Ist ja auch so. Ist ja auch okay.
Jennifer Rolle (LustLektüre) (45:56)
Das ist so.
Ja, absolut. Dann danke ich dir ganz herzlich für dieses spannende Gespräch und die Einblicke. So zu hören, wie du arbeitest und was dir so durch den Kopf gegangen ist, hat mich sehr interessiert. Und wie gesagt, vielen Dank für die Offenheit auch, wie du mit den Fragen umgegangen bist. dann freue ich mich schon auf deine nächsten Werke.
Andrea (46:04)
Danke dir für die spannenden Fragen.
Na klar!
Jennifer Rolle (LustLektüre) (46:22)
oder auch auf das, was ich noch nicht gelesen habe von dir. Da habe ich jetzt noch einiges zu tun, definitiv. Und wünsche dir weiterhin auf jeden Fall erstmal ganz viel Erfolg und weiterhin tolle Danke, tolle Inspiration und vielleicht sehen wir uns ja dann nochmal zu einem deiner nächsten Bücher.
Andrea (46:22)
Ja.
Ja, hast du einiges zu tun?
Dankeschön, dir auch mit dem Wodka.
Ja, super gerne. Alles Liebe für dich. Danke, dass du mich hattest. Tschüss.