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Susanne O'Leary

Das verlorene Versprechen von Irland (Starlight Cottages 3)

Das verlorene Versprechen von Irland (Starlight Cottages 3)

Meine subjektive Gesamtbewertung:

Eine Frau versucht, an eine vergangene Liebe anzuknüpfen - leichte Lektüre mit gewissen Längen

 

Reihe: Starlight Cottages
Band/von Anzahl Bände zum Zeitpunkt der Rezension: Band 3/6
Abgeschlossenheit des Buches: In sich abgeschlossen


Klappentext

Eine traumhaft schöne Geschichte über verlorene Lieben und Kleinstadtgeheimnisse an der idyllischen irischen Küste.

Maggie erinnert sich an die Sommer im kleinen Dorf von Sandy Cove, als wären sie erst gestern gewesen. Jeden Tag sind sie und ihre Familie im kristallklaren Wasser geschwommen und haben die Füße im Sand vergraben. Als das alte Cottage ihrer Familie zu vermieten ist, glaubt sie, dass ein Sommer an der vertrauten Küste vielleicht endlich ihr gebrochenes Herz heilen könnte.

Bei ihrer Ankunft stellt sie freudig fest, dass ihre Kindheitsfreundin Sorcha und deren Cousin Brian noch immer im Dorf leben. Die gemeinsamen Nächte im Hafenpub, während sie über das rauschende Meer blicken, transportieren sie zurück in die Vergangenheit. Und als Brian gesteht, dass er als Teenager in Maggie verliebt war, kann sie nicht umhin zu bemerken, was für ein attraktiver Mann er geworden ist.

Doch dann entdeckt Maggie eine verschlissene Metallbox auf dem Dachboden, gefüllt mit Liebesbriefen von dem sensiblen Amerikaner Paul, den sie vor vielen Jahren kennengelernt hat. Als sie in ihrer letzten gemeinsamen Nacht am Strand den Sternenhimmel bewunderten, gaben sie sich das Versprechen, sich eines Tages wiederzufinden. Und bald wird klar, dass Maggie nicht die Einzige ist, die nach Sandy Cove zurückgekehrt ist.

Hin- und hergerissen zwischen ihren aufkeimenden Gefühlen für Brian und dem Mann, der jahrelang einen Platz in ihrem Herzen hatte, realisiert Maggie, dass ihr Sommer komplizierter wird als gedacht. Kann sie endlich ihre wahre Liebe finden oder wird sie Sandy Cove nach diesem Urlaub endgültig den Rücken kehren müssen?


Rezension

Man braucht zu Beginn etwas Geduld. Die Geschichte plätschert dahin und hat für mein Empfinden so ihre Längen. Die Beschreibungen von Maggies Trennung, ihr Entschluss den Sommer in Sandy Cove zu verbringen, den Kontakt zu alten Freunden wiederaufzunehmen und dort wieder Teil des gesellschaftlichen Lebens zu werden hat wenig Höhen und Tiefen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass es Leser:innen gibt, die die Beschreibungen des kleinstädtischen Idylls eingebettet in eine schöne irische Landschaft sehr entspannend finden. Das Einzige, das nach etwa einem Drittel etwas Würze hineinbringt, ist die Spannung, ob sie ihren Jugendfreund, Paul, wiederfinden wird oder nicht. Dass Brian auch ein Kandidat sein könnte, ist zu dem Zeitpunkt übrigens noch gar nicht spürbar.

Das Buch ist schon mehr als die Hälfte um, als sie Paul endlich trifft. Hier wird es etwas spannender. Wer ist er heute? Warum hatte er aufgehört, ihr zu schreiben? Können sie die alte Verbindung wiederfinden? Trotz Rückblenden erfährt man nicht so viel, wie Paul früher war, so dass man keine Vergleiche ziehen kann. Man merkt aber, dass das Wiedersehen etwas holprig ist und sie nicht sofort an die alten Zeiten anknüpfen können. Aber sie versuchen, sich wieder anzunähern und den Zauber von früher wiederzufinden.

Nun erst wird nach und nach deutlich, dass es auch zwischen Brian und Maggie gefunkt hat und man fragt sich, wie sich das alles entwickeln wird. Die Geschichte ist relativ bald jedoch vorhersehbar, wenn es auch etwas extremer ausfällt, als man ahnt. Tatsächlich so extrem, dass man sich nur wundern kann. Da man aber nur wenig Einblick in die Gedanken und Gefühle der Charaktere erhält, ist es leider nicht möglich die Sichtweisen hinter dem gezeigten Verhalten zu verstehen.

Das Buch ist im Personalen Erzähler aus Sicht von Maggie geschrieben. Leider geht es auch bei ihrem Charakter weder emotional sehr tief rein, noch psychologisch. Im Gegenteil gibt es sogar ein paar Ungereimtheiten: Einerseits wird sie als sehr harmoniebedürftig beschrieben, immer sofort bereit, sich den Wünschen anderer unterzuordnen und ihre eigenen Wünsche gar nicht erst zu formulieren. Dennoch springt sie in der ersten Sitzung des Verschönerungsvereins, an der sie teilnimmt, noch ganz neu ist, nur einen Teil der Anwesenden kennt, sofort auf und gibt der sehr dominanten Vorsitzenden Widerworte. Und auch wie sie die Vorsitzende anschließend zur Seite nimmt, ist, gelinde gesagt, etwas überraschend.

In Summe eine leichte Lektüre, bei der man es nicht zu genau nehmen und auch nicht zu neugierig sein darf.


Kategorisierung

📚 Romance-Sub-Genre: Contemporary
👥 Altersgruppe der Hauptfiguren: Ü40
Plot-Trope: Afraid to commit, Childhood friends, Dark secret, Emotional scars, Found family, Friends to lovers, He falls first, Second chance, Slow burn
🌎 Setting-Trope: Holiday, Lovescape, Small town
Geschlechterkonstellation: Hetero
💞 Beziehungsstruktur: Monogam
🔪 Spannung: Leicht
💓 Emotionalität: Gering
🧠 Psychologische Tiefe: Oberflächlich
🧐 Glaubwürdigkeit: Teils teils
❤️ Sympathiefaktor der Hauptfiguren: Sympathie schrumpft
😆 Humor: Wenig
👫 Klassisches Rollenmodell: Teils teils
💋 Anzahl Spicy Szenen: 0
🔗 Spielart Spicy Szenen: -
🔥 Explizitheit Spicy Szenen: -
🎨 Originalität der Erzählweise: Individuelle Sprache und Szenen
👀 Erzählperspektive: 3. Person
📏 Länge des Buchs: Mittel


Quelle

🖼️ Konsumiertes Format: E-Book – kostenloses Rezensionsexemplar vermittelt durch NetGalley. Vielen Dank! Mein Urteil wurde dadurch in keiner Weise beeinflusst.
📅 Erscheinungsdatum: 19.06.2025
🔄 Übersetzer:innen: Milena Schilasky
🏢 Verlag: Bookouture
🎙️ Vorleser:innen: -


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Gebrauchtes Buch


✍️ Rezension verfasst am: 02.06.2025

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